09.01.2015

Friday Column: #6 Preserve your Idiosyncrasies!

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Wir alle haben unsere Macken – und das ist auch gut so! Ohne sie wären wir nicht das was wir sind, wir wären nicht wir selbst und mindestens nur halb so interessant. Der Mensch und seine Macken, Ticks und Eigenheiten – eine never-ending Lovestory.

ENG: We all have our tics - and this is good. Without them we wouldn't be who we are and would be at least the half less interesting. The human and his idiosyncrasies - a never ending love story.

ENGLISH VERSION BELOW

Wie ich jetzt darauf komme? Naja, meinen Geburtstag haben viele dafür genutzt mir mal zu sagen wie gestört ich doch eigentlich bin. Mein Schlafrythmus ist total im Arsch (manchmal schlafe ich um neun Uhr morgens ein und wache um 13 Uhr wieder auf), ich trinke und esse immer wieder das selbe (Tiefkühl, Mio Mate, Sterni) und bin dauerpleite. Yeahhhh!!!

Jedenfalls habe ich zu meinem Geburtstag gemerkt wie sehr die Leute meine Eigenarten schätzen. Gut, nicht immer, manchmal kann ich Leuten auch ziemlich auf den Sack gehen. Zum Beispiel komme ich so gut wie immer zu spät, woraufhin mir Lea immer wieder eine Standpredigt gibt und mich für eine variable Zeit hasst, doch ich glaube ganz tief in ihr weiß sie dass das einfach zu mir gehört und ich sonst auch nicht der wäre der ich bin.

Zu spät kommen ist im konventionellen Sinne ja keine gute Eigenschaft, doch man kann sie zu etwas gutem machen, wenn man eine Art Markenzeichen aus ihr macht. Wir Menschen wären doch ohne unsere Ticks nicht wir selbst und gerade diese Ecken und Kanten machen uns zu Charakteren. Zumindest einige von uns: Denn viele versuchen ihre Macken und Schwächen zu überspielen und löschen damit praktisch einen Teil ihrer Persönlichkeit aus.

Und das ist doch schade! Anstelle von glattgebügelten Robotern die programmiert scheinen sollten wir zu unseren Eigenheiten stehen. Keine wahre Persönlichkeit würde ohne sie auskommen und ich gehe sogar soweit dass sie ein Stück der Selbstverwirklichung sind.

Wie ich euch bereits erzählt hab ziehe ich sogut wie nie meine Jacke aus. Für mich ist das ein klein wenig Rebellentum dass man da in den Alltag hinaussendet. Ein kleiner Seitenhieb, der anderen vielleicht gar nicht auffällt aber einem eine kleine Dosis Befriedigung verschafft. Macken können so toll sein: Einfach auch mal „anti“ sein und auf alles und jeden scheißen.

Es sind Momente der Unangepasstheit die wir uns unbedingt bewahren sollten. Momente in denen wir mal eine Sekunde Normen, Moral und Anstand vergessen und unser eigenes Ding durchziehen. Jeder hat diese „Ecken und Kanten“, nur die wenigsten zeigen sie jedoch richtig. Steht zu euren Macken, preserve your idiosyncrasies! 

ENG: Why I've chosen this topic? My birthday was an opportunity for many people to tell me how abnormal I am. My sleeping-rhythm is completely out of control (sometimes I go to bed at 9 am and wake up at 1 pm), I drink and eat the same things (junk food, mio mate, sterni beer) and I am constantly broke. Yeahh!!!

I recognized how many people love my idiosyncrasies on my birthday. Ok, sometimes they hate me for it. For example I'm always late. Lea tells me to be in time again and again and afterwards she hates me for an undetermined time but I think deeply in her soul she knows that being late belongs to me and that I wouldn't be the same without it.

Being late, is in a conventional understanding, something bad. But when you turn it into something good and make it your trademark, it even can be something positive. We humans wouldn't be us without our idiosyncrasies. They give us some edges and make our self a character. At least they make it with some of us: Many people try to cover their tics and weaknesses and delete a part of their personality with it.

And this is sad! Instead of robots we should be proud of our idiosyncrasies. No real personality would make it without them and I would say that this is part of our personal fulfillment.

As I told you in another post I never get out pf my jacket. For me it's kind of being a little rebel. A small potshot which isn't even recognized by all but makes you feel good. Tics can be so nice to have: You can be simply „anti“ sometimes and give a fuck about all the others.

These are moments of nonconformism which we should definitely protect. Moments in which we forget about norms, moral and good behavior. Everybody has these tics but only a few of them show them. So: Preserve your idiosyncrasies and play with them!

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